Wir sind von einer vielseitigen Reise voll toller Erlebnisse und Begegnungen zurückgekehrt

Teilnehmer: Christina und Silvio Mira
Zeitraum: 6. – 24.  April 2016
Programm: Hong Kong – Hanoi – Ninh Binh – Hoi An – Ban Me Thuot – Saigon – Mekong Delta – Phu Quoc

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Wir sind von einer vielseitigen Reise voll toller Erlebnisse und Begegnungen zurückgekehrt und danken euch herzlich für das Programm, das ihr uns zusammengestellt habt.  Alle Führer sprachen gut bis sehr gut Englisch, waren rechtzeitig zur Stelle und gut vorbereitet, die Autos sauber und mit funktionierender Klimaanlage, was wir sehr schätzten. In allen Hotels fühlten wir uns sehr wohl. Moskitos haben wir nie gesehen. Wir sind in Vietnam sehr viel Freundlichkeit begegnet. In vielen Gesprächen haben wir erfahren, wie wichtig die Familie in der vietnamesischen Gesellschaft ist. Wir sind vollauf zufrieden und können Reisen mit euch vorbehaltlos empfehlen.

Ninh Binh: Führer Luan hat uns mit viel Begeistrung fürsorglich bemuttert. Das Emeralda Resort bei Ninh Binh ist ein Juwel. Man fühlt sich in den Bungalows mitten im Grünen sofort wohl, isst gut und wird sehr zuvorkommend bedient. Man sollte dort mindestens 1/2 Tag ungestörten Aufenthalt einplanen. Tam Coc wimmelt am Wochenende von einheimischen Touristen. Es war eine gute Idee, für Sonntag eine andere Ruderbootfahrt in Trang An zu buchen — auch durch Höhlen. Die anschliessende Tour auf dem Ochsenwagen wurde selbst von den Einheimischen bestaunt. Die grosse, pittoreske Bootsfahrt in Tam Coc holten wir am Montag nach. Die kurze Velofahrt auf dem Damm des nahe bei Emeralda liegenden Flussgebiets konnte uns nicht befriedigen. Der Besuch der alten Königstempel, wo Luan sich in Eifer redete, interessierte uns nur mässig.

Hoi An kannten wir von früher schon. Im Stadtteil jenseits der Fussgängerbrücke entdeckten wir den Nachtmarkt. Cooking Class: Am Markt rennt man bloss hinter der Führerin her. Doch der Kochunterricht ist witzig und auch lehrreich. Man kocht mehr oder weniger geschickt das nach, was die Lehrerin zuvor demonstriert hat, wenn nötig mit Hilfe, und isst es danach selbst. Die Rezepte kriegt man sogar schriftlich. Ueberaus unterhaltsam und auch informativ waren die Fischertour und die Farmertour. Wir konnten selber Hand anlegen, im Nussschalen-Boot fahren, Fischernetz auswerfen und einholen, mit dem Wasserbüffel pflügen und Reis pflanzen, immer gut betreut von den Führern von Jack Tran’s Ecotours. Beide Touren am gleichen Tag haben uns ziemlich gefordert. Doch sie sind unbedingt empfehlenswert.

Buon Ma Thuot ist eine quirlige Stadt weitgehend ohne westliche Touristen. Wir waren im modernen Saigon Ban Me Hotel gut aufgehoben. Die Dray Nur Wasserfälle beeindruckten uns trotz angeblich geringer Wasserführung. Die Kaffee- und Pfefferplantagen leiden unter der grossen Trockenheit. Sehr gut hat uns der Ausflug durch hügeliges Land zum Lak Lake gefallen. Dort war der schaukelnde Elefantenritt nicht sehr bequem, angenehm hingegen die absolut geräuschlose Bootsfahrt über den See. Malerisch der Ausblick vom Jagdschloss des letzten Königs auf dem Hügel beim ohrenbetäubenden Zirpen der Zikaden.

In Saigon empfing uns Führer Nhia. Mit ihm führten wir sehr anregende und informative Gespräche. Hotel Liberty Central Saigon: Sehr modernes, komfortables Zimmer. Bis man den Gebrauch der Dusche erlernt hat, steht das Bad unter Wasser. Die Saigon Food Tour war ein grosses Gaudi. Die Studenten führten uns auf ihren Motorrädern sicher durch den dichten Verkehr zu Restaurants, die sonst nie ein Westler betritt. Es waren witzige und interessante Leute. Alle wohnen bei Mama.

Der Mekong Homestay direkt am Fluss war sauber, freundlich und angenehm, wir schliefen gut zum Plätschern des Wassers. Eine angenehme Velofahrt durch den Wald führte uns zu einem guten Restaurant, wir besichtigten die Herstellung von Besen und Matten aus den Fasern der Wasserkokosnuss-Blätter sowie die Verarbeitung der echten Kokosnuss, der joviale Antiquitäten-Sammler beeindruckte alle mit seiner Kletterei auf die Kokospalme, in einer Pagode luden uns alte Männer zum Tee ein.

Das Privatboot auf dem Mekong empfanden wir als sehr erholsam: Sauberes, komfortables Privatboot, freundliche Führerin und Crew. Man schläft im Bett unter einem Moskitonetz-Baldachin, Lunch und Morgenessen wird auf dem Boot serviert. Eine distinguierte Lady begrüsste uns zum Nachtessen in ihrer Villa. Den Floating Market in Cai Rang sahen wir von der Peripherie her. Statt Kurzflug mit langem Warten bietet das Speedboot nach Phu Quoc eine gute Alternative.

Salinda Resort auf Phu Quoc: Non plus ultra! Luxuriös, prächtiger Garten, angenehmer Strand, überaus freundlicher und kompetenter Service; das Essen so gut, dass wir darauf verzichteten, abends in ein Seafood-Restaurant im Ort zu fahren.

Cathay Pacific bietet sehr angenehme Flugzeuge mit relativ viel Beinfreiheit. Mit super gutem Service wurden wir in Saigon auf einen früheren Flug umgebucht, damit wir den Anschlussflug ab Hong Kong sicher erreichten.

 

Vielen Dank nochmals für die tolle Reise!

Christina und Silvio